"Nichts und Niemand ist vergessen!"

08.11.2007 | Gedenkdemonstration am 9. November in Braunschweig. Ein breites Bündnis (u.a. AStA der TU und DGB) setzt Zeichen gegen Antisemitimus und Geschichtsrevisionismus.

Anlässlich des 69. Jahrestages der Reichspogromnacht ruft ein Breites Bündnis zu einer Gedenkdemonstration gegen Antisemitismus und Geschichtsrevisionismus, durch Braunschweig auf. Mit der Demonstration zu der unter anderem der AStA der TU Braunschweig und der DGB Region Südost-Niedersachsen mobilisiert soll an die Opfer der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik gedacht werden und sich gegen eine Umdeutung der Geschichte gewendet werden.

 

Demonstrationsauftakt ist Freitag, der 9. November um 18:00 Uhr am Schilldenkmal. An signifikanten Orten wird es Zwischenkundgebungen geben, die sich mit den lokalen Verbrechen des Nationalsozialismus auseinandersetzen.


Die Demonstration ist der Abschluss der Kampagne ?Nichts und Niemand ist vergessen?, in deren Rahmen seit dem 27.09. Zeitzeugengespräche, Informationsveranstaltungen und historische Stadtspaziergänge stattgefunden haben.


Anke Schrader Pressesprecherin der Kampagne ?Nichts und Niemand ist vergessen?: ?Mit der Demonstration wollen wir ein deutliches Zeichen gegen Antisemitismus und die Umdeutung der Geschichte setzen. Denn für uns ist die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus notwendiger Bestandteil eines antifaschistischen Engagements. In der Aufarbeitung der NS-Verbechen wird deutlich, welches Ziel die heutigen Neonazis verfolgen. Wir rufen dazu auf, dass sich möglichst viele Menschen beteiligen?.

 

Termin: Freitag, 09.11.2007 um 18:00 Uhr am Schilldenkmal