07.07.2006 | Bernd Osterloh übernimmt für die IG Metall Aufsichtsrat-Mandat in der Projekt Region Braunschweig GmbH
"Ich habe das Mandat von Udo Klitzke gerne übernommen, um über die regionale Weiterentwicklung Beschäftigungsalternativen zu schaffen und die Beschäftigung nachhaltig abzusichern", sagte Bernd Osterloh, Mitglied im IG Metall Vorstand sowie Gesamt- und Konzernbetriebsratsvorsitzender der Volkswagen AG vor MedienvertreterInnen. Anlass war ein Pressegespräch zur Übernahme des Aufsichtsratsmandates für die IG Metall in der Projekt Region Braunschweig GmbH. Zuvor hatte Udo Klitzke, ehemaliger 1. Bevollmächtigten der IG Metall Braunschweig, die IG Metall im Aufsichtsrat vertreten. Vorgeschlagen wurde Osterloh für die Übernahme des Mandates von der IG Metall in SüdOstNiedersachsen. Die vier Verwaltungsstellen der IG Metall in Braunschweig, Peine, Salzgitter und Wolfsburg vertreten rund 130.000 Gewerkschaftsmitglieder in der Region. "Da die IG Metall keine originär 'stadtbezogenen' Interessen verfolgt, sind wir geeignet, 'kleinliches Kirchturmdenken' zu durchbrechen und eine Kultur der Kooperation zu verankern, unter Einbeziehung von Arbeitnehmervertretern, der Wirtschaft, der Politik und der Kommunen. Und die IG Metall ist weiterhin Garant dafür ? das verspreche ich ? dass das Projekt nicht zwischen Gebietskörperschaften und auch zwischen politischen Interessen zerrieben wird. Ich sage das ganz bewusst in Hinblick auf die bevorstehende Kommunalwahl", beschreibt Osterloh seine Aufgabe im Aufsichtsrat. "Die Initiative für das Projekt Region Braunschweig ging von der IG Metall aus, aber hatte nur eine Realisierungschance, weil es hier schon lange ? ebenfalls initiiert von der IG Metall ? eine intensive Zusammenarbeit von Akteuren aus Wirtschaft und Politik gegeben hat und diese auf gemeinsame Ziele verpflichtet werden konnten", so Osterloh weiter. Mit ihrer Forderung nach "innovativem Regionsmanagement für Arbeit- und Lebensqualität" mischt sich die IG Metall in der Region aktiv in den Prozess der wirtschaftlichen Entwicklung Südostniedersachsens ein und übernimmt wirtschaftliche und soziale Verantwortung.