Arbeitnehmer fordern: VW nicht in den Wahlkampf ziehen

11.08.2017 | Wolfsburg - Die IG Metall-Vertrauensleute der Volkswagen-Standorte haben alle 120.000 Beschäftigten in Deutschland aufgerufen, sich mit ihrer Unterschrift gegen den Missbrauch von Volkswagen als Wahlkampfinstrument zu stellen. Seit Mittwoch liegen entsprechende Listen in den deutschen Werken aus. Hintergrund sind die beginnenden Wahlkämpfe im Bund und in Niedersachsen.

Vertrauenskörperleitung der IG Metall bei Volkswagen

"Wir Beschäftigte wollen allen verantwortungsvollen Politikern in Land und Bund klar machen, dass ein Wahlkampf über Volkswagen auf die Knochen der Belegschaften geht", sagt der Erste Bevollmächtigter der IG Metall Wolfsburg, Hartwig Erb. "Volkswagen und die Beschäftigten stehen mit dem massiven Wandel ihrer Industrie hin zu Elektromobilität und Digitalisierung sowie dem anhaltenden Dieselskandal sowieso seit Jahren unter hohem Druck. Beide Dinge haben die Kolleginnen und Kollegen nicht zu verantworten."

 

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