"Verantwortungsträger in Braunschweig und Salzgitter sind nun gefordert mit-zugestalten"

20.08.2002 | IG Metall in Südostniedersachsen begrüßt Hartz-Initiative für die Region Erklärung der IG Metall Bevollmächtigten aus Braunschweig,Salzgitter und Wolfsburg

Die Bevollmächtigten der IG Metall Verwaltungsstellen mit VW Standorten in der Region Südostniedersachsen

- Udo Klitzke (1. Bevollmächtigter Vwst Braunschweig)

- Wolfgang Räschke (1. Bevollmächtigter Vwst Salzgitter) und

- Wolfgang Schulz (1. Bevollmächtigter Vwst Wolfsburg)

begrüßen die Initiative von Dr. Peter Hartz (Arbeitsdirektor und VW Konzernvorstand) zur Übertragung des Modells der Wolfsburg AG auf Braunschweig und Salzgitter.

 

Die drei IG Metall Verwaltungsstellen haben in einer Reihe von Gesprächen mit der Landesregierung, unter Einbeziehung der Betriebsrätevon VW, eine entsprechende Ausweitung der VW-Initiative zur Bekämpfung der regionalen Arbeitslosigkeit und für neue Beschäftigung durch Ansiedlung und Gründung von Unternehmen vorbereitet.

 

Dabei gab es große Übereinstimmung mit der Landesregierung und insbesondere mit dem Ministerpräsidenten Sigmar Gabriel, das erfolgreiche Wolfsburger Modell in angepasster Form auf die Strukturen der Städte Braunschweig und Salzgitter zu übertragen.

 

Die Landesregierung hat Mittel zur Durchführung von Projekten in Aussicht gestellt, wenn eine Co-Finanzierung durch die Kommunen und hiesigen Unternehmen realisiert wird.

 

Die Arbeitslosigkeit in Braunschweig und Salzgitter muss nach Ansicht der IG Metall sowohl für die Kommunen wie für die Unternehmen Verpflichtung genug sein, die Initiative von Dr. Peter Hartz aufzugreifen, mitzugestalten, entsprechende Projekte zu definieren und umzusetzen.

 

Nach Ansicht der IG Metall besteht jetzt die große Chance im Verbund von VW, Landesregierung, Kommunen, Unternehmen und Gewerkschaften in unserer Region die Beseitigung der Arbeitslosigkeit nachhaltig anzugehen, neue Perspektiven für Beschäftigung zueröffnen und eine positive Standort- und Regionalentwicklung einzuleiten.

 

Deshalb fordert die IG Metall alle gesellschaftlichen Verantwortungsträger auf, jetzt diese Initiative aufzugreifen.