Tarifrunde Volkswagen und Volkswagen-Töchter: IG Metall fordert 6,5 Prozent mehr Geld

23.02.2012 | Hannover - Nach einem intensiven Meinungsaustausch in den Standorten von Volkswagen und VW-Töchterunternehmen, haben die Tarifkommissionen am heutigen Donnerstag die Entgeltforderung für die rund 102.000 Beschäftigten von Volkswagen, der VW-Bank sowie für die rund 9.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Volkswagen-Töchter beschlossen: Die IG Metall fordert 6,5 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von 12 Monaten.

Die Forderung sei aufgrund der ausgesprochen guten wirtschaftlichen Entwicklung des größten europäischen Automobilherstellers absolut berechtigt. „Den von den Beschäftigten erarbeiteten Erfolg gibt’s nicht zum Nulltarif. Qualität und Leistungsbereitschaft der Beschäftigten hat ihren Preis,“ begründete Hartmut Meine, IG Metall-Bezirksleiter und Verhandlungsführer, die Forderung.
 
Nach Auffassung der IG Metall, können die Tarifverhandlungen frühzeitig aufgenommen werden. „Wenn Volkswagen bereit sein sollte mit der IG Metall noch vor Mai Verhandlungen aufzunehmen, werden wir uns dem sicherlich nicht verweigern,“ so Verhandlungsführer Hartmut Meine.
 
Der Entgelttarifverträge für die Beschäftigten von Volkswagen, der VW-Bank und der Volkswagen-Töchter laufen zum 31. Mai 2012 aus.

(Presseinformation 15/2012 des IG Metall-Bezirks Nds/LSA vom 23.02.2012)