10.06.2010 | "Wie lassen sich Produkte und Prozesse ressourceneffizient gestalten?" fragten die Veranstalter der Tagung. Das IG Metall Kooperationsbüro, der IG Metall Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt und das DGB-Bildungswerk hatten Betriebsrätinnen und Betriebsräte an das Institut für Produktionstechnik an der Ostfalia eingeladen, um gemeinsam auszuloten, wie durch höhere Ressourceneffizienz Kosten in Unternehmen eingespart werden können.
Die steigenden Preise für Energie und Rohstoffe machen Einsparungen und effiziente Nutzung nötig. "Wer bei Ressourcen spart, kann Investitionen in sinnvolle Bahnen lenken und für gute Arbeitsbedingungen sorgen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter qualifzieren, anstatt das Geld buchstäblich zu verheizen bzw. Rohstoffe zum Fenster heraus zu werfen", sagt Johannes Katzan vom IG Metall Kooperationsbüro SON.
Geballte Fachkompetenz wurde durch die Referenten beigesteuert:
- Johannes Lackmann, Geschäftsführer VDI-Zentrum Ressourceneffizienz
- Prof. Holger Brüggemann, Leiter Institut für Produktionstechnik
- Jürgen Hoffmann, DGB Bildungswerk
- Angelika Thomas, IG Metall
- Uwe Steinwedel, BRV VW-Nutzfahrzeuge
Ergebnis der Tagung: An der Ostfalia soll eine "Lernfabrik für Ressourceneffizienz" entstehen. Und die Betriebsräte sollen zum Motor der Ressourceneffizien werden, damit Unternehmen bei Rohstoffen und Energie sparen, aber nicht bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.