IG Metall für soziale Gerechtigkeit und sozialen Zusammenhalt / Solidarität mit den Beschäftigten von Nokia Bochum

24.01.2008 | Anlässlich der gemeinsamen Sitzung der IG Metall-Ortsvorstände aus Braunschweig, Peine, Salzgitter und Wolfsburg am 18.01.2008 legt die IG Metall ihre Positionen zur Landtagswahl fest. Die Metallerinnen und Metaller fordern von der künftigen Landesregierung eine Politik ein, die alle Menschen am Aufschwung beteiligt und die die Schere zwischen Arm und Reich schließt und nicht noch weiter öffnet. Aus aktuellem Anlass erklären die anwesenden Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter ihre Solidarität mit den Nokia-Beschäftigten in Bochum.

v.l.n.r.: Wolfgang Räschke 1. Bevollmächtigter IG Metall SZ, Johannes Katzan IG Metall Koop-büro SON, Björn Harmening, VK-Leiter VW SZ

Das rücksichtslose Verhalten der Nokia-Manager zeigt eines: Qualifizierte Mitbestimmungsrechte für die Beschäftigten sind dringend notwendig.

 

Weiterhin setzt sich die IG Metall für eine zukunftsweisende Energiepolitik ein und macht sich für den Erhalt und Ausbau der öffentlichen Infrastruktur stark.

 

Für den Bereich Bildung als einer der entscheidenden öffentlichen Aufgaben bedeutet dies die Ablehnung von Studiengebühren.

 

Zur Sicherung der Entwicklungschancen der Region müssen die Aktienanteile des Landes an der Volkswagen AG und der Salzgitter AG erhalten bleiben und die damit verbundenen Stimmrechte im Interesse der Beschäftigten genutzt werden. Auch in dieser Hinsicht ist Nokia ein warnendes Beispiel.

 

Zudem plädiert die IG Metall für ein breites und starkes Bündnis gegen jede Form von Rechtsextremismus. Deshalb ruft sie alle Wahlberechtigten zur Stimmabgabe für die demokratischen Parteien auf. Vorausgegangen war der gemeinsamen Sitzung auch ein Protestzug der anwesenden OV-Mitglieder sowie vieler Kolleginne und Kollegen aus Salzgitteraner Betrieben gegen einen NPD-Wahlkampf-Infostand in der Lebenstedter City (<link _blank external-link-new-window einen externen link in einem neuen>siehe dazu diese Meldung).

 

Presseerklärung IG Metall SON vom 18.01.2008: "Die IG Metall setzt sich für soziale Gerechtigkeit und sozialen Zusammenhalt ein"

 

Solidaritätserklärung: "Solidarität mit den Beschäftigten von Nokia Bochum"

  

Fotos von der Veranstaltung

 

Presseberichte über die gemeinsame Ortsvorstandssitzung

 

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