Gemeinsamer Aufruf der BDA und des DGB zum Gedenken an die Opfer rechtsextremistischer Gewalt

15.02.2012 | SCHWEIGEMINUTE: DONNERSTAG, 23.2.2012, 12:00 UHR! Im November vergangenen Jahres wurde die Mordserie einer Neonazibande aufgedeckt. Viele Menschen waren entsetzt und empört. Auch die IG Metall hat sich mit den Opfern der Gewalt und ihren Angehörigen uneingeschränkt solidarisch erklärt.

Foto: Franz Pfluegl, Fotolia

Gleichwohl sind die Umstände der Taten weiterhin ungeklärt. Eine kritische Reflexion der aktuellen Geschehnisse steht genauso aus, wie eine breite gesellschaftliche Auseinandersetzung mit dem Wiedererstarken rechtsextremistischer Ideologien.

Am 23. Februar 2012 findet in Berlin eine zentrale Gedenkfeier für die Opfer der Mordserie statt. Der Staatsakt der obersten Verfassungsorgane soll ein Signal des Zusammenhalts der Gesellschaft und ein Zeichen gegen jede Form von Fremdenfeindlichkeit und Gewalt setzen.
 

Für denselben Tag ruft der Deutsche Gewerkschaftsbund gemeinsam mit der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände zu einer Schweigeminute am 23. Februar 2012, um 12 Uhr in den Betrieben auf. Damit soll die Abscheulichkeit der Taten und die zukünftigen Handlungserfordernisse in das Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit gerückt werden. Die IG Metall unterstützt diese Initiative ebenso wie Gesamtmetall.

Der gemeinsame Aufruf steht unten unter "Dateien" als PDF-Datei zum Download bereit.