CDU und Linkspartei informieren sich über den Konflikt bei Alstom – weitere Unterstützung ist zugesagt!

15.02.2011 | Am Montagvormittag traf sich der Alstom Betriebsrat mit Dirk Toepfler (stellv. Fraktionsvorsitzender der CDU im niedersächsischen Landtag) und Elisabeth Heister-Neumann, ebenfalls Abgeordnete der CDU. In einem intensiven Meinungsaustausch wurden die aktuellen Informationen diskutiert. Einig war man sich in der Lagebeurteilung. Der Alstom-Konzern versucht Zeit zu gewinnen, damit seine Pläne nicht bekannt werden. Deshalb ist es richtig, den öffentlichen Druck aufrecht zu halten.

weitere Infos auch auf den Seiten der IG Metall Salzgitter-Peine...

 

Der Standort Salzgitter ist zu wichtig für die Wirtschaftsregion. Gleichzeitig herrscht Unverständnis über den drohenden Personalabbau. Elisabeth Heister-Neumann war kürzlich mit dem Wirtschaftsausschuss des Landtages bei der EU in Brüssel. Sie berichtete von positiven Signalen für die Bahnindustrie.

Mittags besuchten zwei Mitglieder der Fraktion DIE LINKE im Landtag, Ursula Weisser-Roelle, die wirtschafts- und arbeitsmarktpolitische Sprecherin, und Dr. Manfred Sohn, der finanzpolitische Sprecher der Fraktion und Vorsitzende der Landespartei, den Betriebsrat des vom Stellenabbau bedrohten Schienenfahrzeugbauers Alstom in Salzgitter. Mit dabei waren außerdem die Linken-Bundestagsabgeordnete Jutta Krellmann und das Salzgitteraner LINKEN-Stadtratsmitglied Hermann Fleischer. Die Mandatsträger sicherten dem Betriebsrat und den Beschäftigten ihre volle Unterstützung im Kampf um den Erhalt der Arbeitsplätze in den parlamentarischen Ebenen zu. „Auch in der außerparlamentarischen Auseinandersetzung werden wir die Belegschaft und den Betriebsrat im Rahmen unserer Möglichkeiten unterstützen“, sagte Ursula Weisser-Rolle.

Der Alstom-Betriebsratsvorsitzende Bernd Eberle erklärte, dass es jetzt vor allem darauf ankomme, die Öffentlichkeit über die Konzernpolitik von Alstom zu informieren und die möglichen Konsequenzen für den Standort Salzgitter zu verdeutlichen. Deshalb freue er sich über die breite Unterstützung.