Salzgitter – Rund 1.000 Jugendliche sind am heutigen Dienstag für die unbefristete Übernahme nach der Ausbildung in Salzgitter auf die Straße gegangen. Auszubildende der Firmen Alstom, Bosch, Funkwerk, MAN, Meyer, SMAG, Voith, VPS Salzgitter, Stoll sowie der Salzgitter Service und Technik forderten verlässliche Ausbildungs- und Berufsperspektiven und ein Ende der prekären Arbeitsverhältnisse. Dabei wurden sie von Auszubildenden von Volkswagen unterstützt.
Am 6.12. unterstreicht die IG Metall Jugend Salzgitter-Peine mit ihrer Nikolaus-Aktion ihre Foderungen. Erstens: Die unbefristete Übernahme der Auszubildenden nach der Ausbildung. Zweitens: Schluss mit den Lagerplänen für Atommüll in Salzgitter. Hauptredner ist Harmut Meine.
Anlässlich der Anschläge auf die Peiner Geschäfte hat Bürgermeister Kessler für Donnerstag 24.11.2011 zu einem Marsch durch die Fußgängerzone in Peine aufgerufen. Die IG Metall begrüßt, dass zeitnah ein deutliches Zeichen gesetzt werden soll und fordert daher ihre Mitglieder auf, sich zahlreich an dieser Demonstration zu beteiligen. Rechtsextreme Gewalttäter müssen auch in Peine auf größtmöglichen Widerstand stoßen!
Rund 100 Vertrauensleute und Betriebsräte der IG Metall haben heute spontan vor dem Gewerkschaftshaus in Wolfsburg gegen die Pläne der EU-Kommission protestiert, ein zweites Mal vor dem Europäischen Gerichtshof Klage gegen das VW-Gesetz einzureichen.
Anlässlich des Vorhabens der EU-Kommission, erneut gegen das VW-Gesetz zu klagen, erklärt der 1. Bevollmächtigte der IG Metall am Konzernsitz Wolfsburg, Frank Patta: "Ich bin empört über die Überlegungen der EU-Kommission, das VW-Gesetz erneut vor den Europäischen Gerichtshof bringen zu wollen. Trotz der bitteren Erfahrungen aus der Wirtschafts- und Finanzkrise der letzten Jahre halten die Kommissare an ihrem neoliberalen Irrweg fest."